Instagram ist in den allgemeinen Medien unter anderem für das Influencer Marketing bekannt. Doch abseits davon bietet es für Unternehmen immens großes Potenzial, das in den letzten Jahren stetig gewachsen ist: Gaben 2015 noch 14,5 % der Internetnutzer an, Instagram zu nutzen, sind es 2018/2019 bereits 37 %. Dabei ist die Plattform besonders bei jungen Menschen beliebt (die Mehrheit ist unter 30 Jahre) und es finden sich hier geringfügig mehr Frauen als Männer.
Das Bilder-/Clip- und Video-Netzwerk wird am liebsten verwendet, um
Dabei können sich insbesondere Unternehmen aus den Branchen Auto, Mode, Accessoires und Beauty über große Follower-Zahlen freuen.
Statistiken sind natürlich erst einmal nur Richtwerte. Dass Unternehmen aus den genannten Branchen auf Instagram die meisten Fans haben, bedeutet beispielsweise nicht, dass ein Handwerker besser die Finger von diesem sozialen Netzwerk lassen sollte. Ganz und gar nicht. Auf die Strategie kommt es an! Lest hierzu auch unseren Beitrag „5 gute Gründe für eine Social-Media-Strategie“.
Nutzt in jedem Fall das Business-Profil bei Instagram und überprüft mit den hier eingebauten Statistiken den Erfolg einzelner Posts.
Bei Instagram solltet ihr euch in jedem Fall engagieren, wenn
Wenn ihr eure Strategie festgelegt habt, kann es losgehen: Bilder erstellen und bearbeiten, hochladen, möglichst viele Hashtags einfügen und fertig? Nicht ganz!
Wichtig ist, dass die Beiträge zu eurem Unternehmen(sziel) passen. Wenn euer Image generell eher konservativ ist und ihr dieses aus strategischer Sicht beibehalten wollt, solltet ihr dies auch bei vergleichsweise lockeren Instagram-Postings berücksichtigen.
Für einen optischen Wiedererkennungswert kann es hilfreich sein, euren Fotos eine durchgehende Optik zu geben. Dies klappt beispielsweise, indem in jedem Foto ein bestimmtes Element immer wieder auftaucht oder ihr euren Fotos ein leichtes Duplex passend zu eurem Corporate Design verleiht.
So verlockend es ist, Hashtags zu nutzen, die am häufigsten verwendet werden: Prüft, ob es Sinn macht, spezifische Begriffe einzuführen. Denn bei sehr allgemeinen Hashtags kann euer Beitrag schnell in der Flut untergehen. Von euch erdachte Begriff(-Kombinationen) werden dagegen vielleicht zunächst nicht viel gesucht, doch langfristig könnt ihr euch damit eine eigene Community aufbauen. Außerdem könnt ihr die spezifischen Hashtags zur Wiedererkennung perfekt in weiteren Marketingkanälen nutzen. Nutzt in jedem Fall nicht mehr als 30 Hashtags in einem Post, da Instagram diesen sonst wahrscheinlich abstrafen wird – wenn euch in so einem Fall nicht ohnehin eine Fehlermeldung bei der Veröffentlichung angezeigt wird.
Auf Dauer erhöht ihr eure Reichweite ebenfalls, indem ihr aktiv mit eurer Community umgeht:
Für Empfehlungen, Kommentare, Herzchen usw. wird sich eure Community aller Wahrscheinlichkeit nach bei euch bedanken, wodurch ein schöner Kreislauf entstehen kann, von dem beide Seiten profitieren.
Verlinkungen zu einer Website könnt ihr in Instagram-Beiträgen übrigens nicht setzen. Verweist in so einem Fall textlich auf die Website, die Ihr in eurem Profil angegeben habt. Ein Trick, um über diesen einen Link doch auf mehrere Seiten verweisen zu können, ist die Erstellung einer Landing Page, auf der ihr eurem Besucher weitere Links anbieten könnt. Alternativ dazu die Nutzung eines Tools wie linktree.
Bewegte Bilder kommen häufig besser an als einfache Bilder, da diese noch stärker Aufmerksamkeit erregen und sich der Betrachter automatisch länger damit auseinandersetzt, wie auch die folgende Grafik (@gedankentanken) verdeutlicht: Das Bild auf der rechten Seite kommt auf etwas mehr als 2.000 Herzen, linkes Bild hat knapp 3.000 Herzen, das Video kommt dagegen auf über 11.000 Ansichten.
Es ist also durchaus empfehlenswert, öfter mal ein Video zu veröffentlichen.
Kurze Clips (max. 60 Sekunden) lassen sich auf Instagram bekanntermaßen schon länger einstellen. Seit Mitte 2018 sind über Instagram TV darüber hinaus Videos bis zu einer Stunde Länge möglich. Wie sich dieses Konzept auf Dauer gegen Video-Platzhirsch YouTube durchsetzt, wird sich zeigen. Mehr über Instagram TV z. B. auf hootsuite.com.
Stories gibt es inzwischen auf vielen Plattformen und auch bei Instagram verschwinden diese nach 24 Stunden automatisch. Dadurch triggern Stories die natürliche Angst, etwas zu verpassen („Fear Of Missing Out“), wodurch wiederum ein höherer Anreiz entsteht, öfter die App zu öffnen und zu schauen, was es Neues von eurem Unternehmen gibt.
Laut einer Grafik bei futurebiz.de erwarten Betrachter von Unternehmensstories, dass hier
Außerdem ist wichtig, dass die Stories schnell und einfach zu verstehen sind und sich authentisch anfühlen.
Auf Instagram finden sich die Nutzer schnell zurecht: Der Aufbau ist minimalistisch, die Funktionen erklären sich größtenteils von selbst. Das macht sowohl das Erstellen von Inhalten simpel, als auch den Konsum eben dieser.
Nicht zuletzt deswegen steigen die Nutzerzahlen seit Jahren stetig an. Unternehmen sollten dieses Potenzial für sich nutzen und diesen Kanal in ihre Marketing-Strategie mit aufnehmen. Mit den Tipps aus diesem Beitrag gelingt das noch leichter!
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